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   OLG Frankfurt, 25.10.2018 - 8 W 43/18   

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OLG Frankfurt, 25.10.2018 - 8 W 43/18 (https://dejure.org/2018,36641)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 25.10.2018 - 8 W 43/18 (https://dejure.org/2018,36641)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 25. Oktober 2018 - 8 W 43/18 (https://dejure.org/2018,36641)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 134 BGB, § 628 Abs. 1 BGB, § 812 Abs. 1 BGB, § 404 BGB, Art. 19 Abs. 4 GG, § 485 ZPO, § 203 Abs. 1 Nr. 1 StGB
    Selbstständiges Beweisverfahren in Arzthaftungssachen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Selbständiges Beweisverfahren in Arzthaftungssachen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zulässigkeit eines selbständigen Beweisverfahrens zur Vorbereitung eines Arzthaftungsprozesses gegen den Zessionar der ärztlichen Honorarforderung

  • rechtsportal.de
  • ibr-online

    Kein Prozessgegner, kein Beweisverfahren!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2019, 191
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (17)

  • OLG Frankfurt, 11.12.2017 - 8 W 18/17

    Selbständiges Beweisverfahren: Rechtliches Interesse an einer vorprozessualen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.10.2018 - 8 W 43/18
    Nach dem Gesetzeswortlaut genügt bereits die abstrakte Möglichkeit der gütlichen Streitbeilegung ("dienen kann"); es wird also nicht die positive Feststellung verlangt, dass ein Hauptsacheverfahren vermieden werden wird (vgl. BAG, Beschluss vom 30.09.2008 - 3 AZB 47/08, NJOZ 2009, 281, 285; Senat, Beschluss vom 11.12.2017 - 8 W 18/17, juris).

    Daher ist der Begriff des "rechtlichen Interesses" im Sinne des § 485 Abs. 2 Satz 2 ZPO weit zu fassen (vgl. etwa BAG, Beschluss vom 30.09.2008 - 3 AZB 47/08, NJOZ 2009, 281, 285; Senat, Beschluss vom 11.12.2017 - 8 W 18/17, juris; OLG Oldenburg, Beschluss vom 14.05.2008 - 5 W 31/08, NJOZ 2008, 3645, 3646).

    Denn kommt der Sachverständige zu dem Ergebnis, dass kein Fehlverhalten des zahnärztlichen und nichtzahnärztlichen Personals vorliegt, wird der Patient möglicherweise die beabsichtige Klage nicht erheben; anderenfalls besteht die Möglichkeit, dass er vom Haftpflichtversicherer des Zahnarztes außergerichtlich klaglos gestellt wird (vgl. Senat, Beschluss vom 11.12.2017 - 8 W 18/17, juris; OLG Oldenburg, Beschluss vom 14.05.2008 - 5 W 31/08, NJOZ 2008, 3645, 3646).

    Dabei kann es sich nur um völlig eindeutige Fälle handeln, in denen evident ist, dass der behauptete Anspruch keinesfalls bestehen kann (vgl. BGH, Beschluss vom 16.09.2004 - III ZB 33/04, NJW 2004, 3488; BAG, Beschluss vom 30.09.2008 - 3 AZB 47/08, NJOZ 2009, 281, 285; Senat, Beschluss vom 11.12.2017 - 8 W 18/17, juris).

    Allerdings muss das rechtliche Interesse im Sinne von § 485 Abs. 2 ZPO an der Feststellung des Zustandes einer Person oder der Ursache eines Personenschadens bestehen, für den eine Haftung gerade des Antragsgegners dem Antragsteller gegenüber in Betracht kommt (in diesem Sinne BGH, Beschluss vom 18.11.2015 - VII ZB 2/15, NJW 2016, 1020, 1021; KG, Beschluss vom 15.02.1999 - 25 W 6893/98, NJW-RR 2000, 513, 514; OLG Nürnberg, Beschluss vom 07.03.2011 - 12 W 456/11, NJW-RR 2011, 1216, 1217; Senat, Beschluss vom 11.12.2017 - 8 W 18/17, juris).

  • BGH, 19.01.2005 - VIII ZR 173/03

    Rückabwicklung von Zahlungen auf eine abgetretene, nicht bestehende Forderung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.10.2018 - 8 W 43/18
    Nach den Zuordnungskriterien des bereicherungsrechtlichen Leistungsbegriffs richtet sich bei einer rechtsgrundlosen Zahlung auf eine abgetretene Forderung der Rückabwicklungsanspruch grundsätzlich nicht gegen den Abtretungsempfänger (Zessionar), sondern gegen den Zedenten als vermeintlichen ursprünglichen Forderungsinhaber (vgl. etwa BGH, Urteil vom 19.01.2005 - VIII ZR 173/03, NJW 2005, 1369, 1369 ff.; Urteil vom 03.04.2014 - IX ZR 201/13, NZI 2014, 650, 652).

    An der Risikozuordnung kann und darf sich durch die Abtretung der behaupteten Forderung nichts ändern; es besteht kein Grund, die Rechtsstellung des Schuldners hinsichtlich der Rückforderung auf Grund der Abtretung, auf die der Schuldner keinen Einfluss hat, zu verbessern oder auch zu verschlechtern (s. § 404 BGB; vgl. etwa BGH, Urteil vom 19.01.2005 - VIII ZR 173/03, NJW 2005, 1369, 1369; Urteil vom 06.07.2012 - V ZR 268/11, NJW 2012, 3373; Lieb, Jura 1990, 359, 361).

    Die Notwendigkeit der Rückforderung gegenüber den Antragsgegnern zu 1 bis 3 belässt damit die Risiken dort, wo sie von Anfang an lagen, nämlich in der Rechtsbeziehung zwischen der Antragstellern und den Antragsgegnern zu 1 bis 3, in welcher ggf. der Behandlungsfehler aufgetreten ist (vgl. etwa BGH, Urteil vom 19.01.2005 - VIII ZR 173/03, NJW 2005, 1369, 1370; Lorenz, JuS 2003, 729, 731).

  • BAG, 30.09.2008 - 3 AZB 47/08

    Selbständiges Beweisverfahren

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.10.2018 - 8 W 43/18
    Nach dem Gesetzeswortlaut genügt bereits die abstrakte Möglichkeit der gütlichen Streitbeilegung ("dienen kann"); es wird also nicht die positive Feststellung verlangt, dass ein Hauptsacheverfahren vermieden werden wird (vgl. BAG, Beschluss vom 30.09.2008 - 3 AZB 47/08, NJOZ 2009, 281, 285; Senat, Beschluss vom 11.12.2017 - 8 W 18/17, juris).

    Daher ist der Begriff des "rechtlichen Interesses" im Sinne des § 485 Abs. 2 Satz 2 ZPO weit zu fassen (vgl. etwa BAG, Beschluss vom 30.09.2008 - 3 AZB 47/08, NJOZ 2009, 281, 285; Senat, Beschluss vom 11.12.2017 - 8 W 18/17, juris; OLG Oldenburg, Beschluss vom 14.05.2008 - 5 W 31/08, NJOZ 2008, 3645, 3646).

    Dabei kann es sich nur um völlig eindeutige Fälle handeln, in denen evident ist, dass der behauptete Anspruch keinesfalls bestehen kann (vgl. BGH, Beschluss vom 16.09.2004 - III ZB 33/04, NJW 2004, 3488; BAG, Beschluss vom 30.09.2008 - 3 AZB 47/08, NJOZ 2009, 281, 285; Senat, Beschluss vom 11.12.2017 - 8 W 18/17, juris).

  • OLG Oldenburg, 14.05.2008 - 5 W 31/08

    Anspruch auf Durchführung eines selbstständigen Beweisverfahrens zur Feststellung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.10.2018 - 8 W 43/18
    Daher ist der Begriff des "rechtlichen Interesses" im Sinne des § 485 Abs. 2 Satz 2 ZPO weit zu fassen (vgl. etwa BAG, Beschluss vom 30.09.2008 - 3 AZB 47/08, NJOZ 2009, 281, 285; Senat, Beschluss vom 11.12.2017 - 8 W 18/17, juris; OLG Oldenburg, Beschluss vom 14.05.2008 - 5 W 31/08, NJOZ 2008, 3645, 3646).

    Denn kommt der Sachverständige zu dem Ergebnis, dass kein Fehlverhalten des zahnärztlichen und nichtzahnärztlichen Personals vorliegt, wird der Patient möglicherweise die beabsichtige Klage nicht erheben; anderenfalls besteht die Möglichkeit, dass er vom Haftpflichtversicherer des Zahnarztes außergerichtlich klaglos gestellt wird (vgl. Senat, Beschluss vom 11.12.2017 - 8 W 18/17, juris; OLG Oldenburg, Beschluss vom 14.05.2008 - 5 W 31/08, NJOZ 2008, 3645, 3646).

  • BGH, 13.09.2018 - III ZR 294/16

    Kein Honorar bei fehlerhafter zahnärztlich-implantologischer Leistung, wenn die

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.10.2018 - 8 W 43/18
    Dies wiederum könnte einen Anknüpfungspunkt für die Antragstellerin sein, die gezahlte Vergütung zurückzuverlangen (§ 628 Abs. 1 Satz 3 BGB; vgl. dazu näher BGH, Urteil vom 29.03.2011 - VI ZR 133/10, NJW 2011, 1674, 1674 f.; Urteil vom 13.09.2018 - III ZR 294/16, juris; Weidenkaff, in: Palandt, BGB, 77. Aufl. 2018, § 630a, Rdnr. 41; Martis/Winkhart, Arzthaftungsrecht, 5. Aufl. 2018, Rdnr. R 5 ff.).
  • BGH, 16.09.2004 - III ZB 33/04

    Anforderungen an den Vortrag des Antragstellers im selbständigen Beweisverfahren;

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.10.2018 - 8 W 43/18
    Dabei kann es sich nur um völlig eindeutige Fälle handeln, in denen evident ist, dass der behauptete Anspruch keinesfalls bestehen kann (vgl. BGH, Beschluss vom 16.09.2004 - III ZB 33/04, NJW 2004, 3488; BAG, Beschluss vom 30.09.2008 - 3 AZB 47/08, NJOZ 2009, 281, 285; Senat, Beschluss vom 11.12.2017 - 8 W 18/17, juris).
  • BGH, 29.03.2011 - VI ZR 133/10

    Zahnärztlicher Behandlungsvertrag: Verlust des Vergütungsanspruchs wegen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.10.2018 - 8 W 43/18
    Dies wiederum könnte einen Anknüpfungspunkt für die Antragstellerin sein, die gezahlte Vergütung zurückzuverlangen (§ 628 Abs. 1 Satz 3 BGB; vgl. dazu näher BGH, Urteil vom 29.03.2011 - VI ZR 133/10, NJW 2011, 1674, 1674 f.; Urteil vom 13.09.2018 - III ZR 294/16, juris; Weidenkaff, in: Palandt, BGB, 77. Aufl. 2018, § 630a, Rdnr. 41; Martis/Winkhart, Arzthaftungsrecht, 5. Aufl. 2018, Rdnr. R 5 ff.).
  • BGH, 06.07.2012 - V ZR 268/11

    Passivlegitimation für einen Anspruch auf Rückzahlung überhöhter Abschleppkosten

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.10.2018 - 8 W 43/18
    An der Risikozuordnung kann und darf sich durch die Abtretung der behaupteten Forderung nichts ändern; es besteht kein Grund, die Rechtsstellung des Schuldners hinsichtlich der Rückforderung auf Grund der Abtretung, auf die der Schuldner keinen Einfluss hat, zu verbessern oder auch zu verschlechtern (s. § 404 BGB; vgl. etwa BGH, Urteil vom 19.01.2005 - VIII ZR 173/03, NJW 2005, 1369, 1369; Urteil vom 06.07.2012 - V ZR 268/11, NJW 2012, 3373; Lieb, Jura 1990, 359, 361).
  • BVerfG, 18.07.2005 - 2 BvR 2236/04

    Europäischer Haftbefehl

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.10.2018 - 8 W 43/18
    Die Rechtsweggarantie des Art. 19 Abs. 4 GG setzt dabei voraus, dass dem Betroffenen eine Rechtsposition zusteht (vgl. etwa BVerfG, Beschluss vom 18.07.2005 - 2 BvR 2236/04, 2289, 2295), vermag eine solche Rechtsposition aber nicht zu begründen.
  • BGH, 03.04.2014 - IX ZR 201/13

    Insolvenzanfechtung nach Tilgung einer an ein Inkassobüro abgetretenen Forderung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.10.2018 - 8 W 43/18
    Nach den Zuordnungskriterien des bereicherungsrechtlichen Leistungsbegriffs richtet sich bei einer rechtsgrundlosen Zahlung auf eine abgetretene Forderung der Rückabwicklungsanspruch grundsätzlich nicht gegen den Abtretungsempfänger (Zessionar), sondern gegen den Zedenten als vermeintlichen ursprünglichen Forderungsinhaber (vgl. etwa BGH, Urteil vom 19.01.2005 - VIII ZR 173/03, NJW 2005, 1369, 1369 ff.; Urteil vom 03.04.2014 - IX ZR 201/13, NZI 2014, 650, 652).
  • BGH, 10.10.2013 - III ZR 325/12

    Teilbare Klauseln

  • BGH, 18.11.2015 - VII ZB 2/15

    Nebenintervention im selbständigen Beweisverfahren: Rechtliches Interesse eines

  • BGH, 23.07.2009 - VII ZB 3/07

    Möglichkeit einer Entscheidung über die durch eine Nebenintervention auf Seiten

  • BVerfG, 03.03.2014 - 1 BvR 3606/13

    Konkurrentenstreit bzgl der Besetzung eines Hochschullehrstuhls - Abschluss des

  • OLG Nürnberg, 07.03.2011 - 12 W 456/11

    Selbstständiges Beweisverfahren; Schadenersatzanspruch: rechtliches Interesse des

  • KG, 15.02.1999 - 25 W 6893/98

    Beweisfragen gegen den Streitgenossen

  • OLG Saarbrücken, 16.12.2016 - 2 W 6/16

    Selbstständiges Beweisverfahren: Voraussetzungen einer isolierten

  • LG Köln, 15.02.2022 - 3 O 231/19
    Es besteht insbesondere kein Grund, die Rechtsstellung des Schuldners hinsichtlich der Rückforderung aufgrund der Abtretung zu verbessern oder zu verschlechtern (so zuletzt OLG Frankfurt, Beschluss vom 25.10.2018, Az. 8 W 43/18 [Rn. 26 bis 28] zitiert nach JURIS explizit für den Fall einer Abtretung ärztlichen Honorars an eine ärztliche Abrechnungsstelle bei Unbegründetheit des ärztlichen Honoraranspruchs und zu der Frage, von wem die ärztliche Vergütung in diesem Fall zurückverlangt werden kann).
  • LG Köln, 15.02.2022 - 3 O 234/19
    Es besteht insbesondere kein Grund, die Rechtsstellung des Schuldners hinsichtlich der Rückforderung aufgrund der Abtretung zu verbessern oder zu verschlechtern (so zuletzt OLG Frankfurt, Beschluss vom 25.10.2018, Az. 8 W 43/18 [Rn. 26 bis 28] zitiert nach JURIS explizit für den Fall einer Abtretung ärztlichen Honorars an eine ärztliche Abrechnungsstelle bei Unbegründetheit des ärztlichen Honoraranspruchs und zu der Frage, von wem die ärztliche Vergütung in diesem Fall zurückverlangt werden kann).
  • LG Köln, 15.02.2022 - 3 O 232/19
    Es besteht insbesondere kein Grund, die Rechtsstellung des Schuldners hinsichtlich der Rückforderung aufgrund der Abtretung zu verbessern oder zu verschlechtern (so zuletzt OLG Frankfurt, Beschluss vom 25.10.2018, Az. 8 W 43/18 [Rn. 26 bis 28] zitiert nach JURIS explizit für den Fall einer Abtretung ärztlichen Honorars an eine ärztliche Abrechnungsstelle bei Unbegründetheit des ärztlichen Honoraranspruchs und zu der Frage, von wem die ärztliche Vergütung in diesem Fall zurückverlangt werden kann).
  • LG Köln, 15.02.2022 - 3 O 233/19
    Es besteht insbesondere kein Grund, die Rechtsstellung des Schuldners hinsichtlich der Rückforderung aufgrund der Abtretung zu verbessern oder zu verschlechtern (so zuletzt OLG Frankfurt, Beschluss vom 25.10.2018, Az. 8 W 43/18 [Rn. 26 bis 28] zitiert nach JURIS explizit für den Fall einer Abtretung ärztlichen Honorars an eine ärztliche Abrechnungsstelle bei Unbegründetheit des ärztlichen Honoraranspruchs und zu der Frage, von wem die ärztliche Vergütung in diesem Fall zurückverlangt werden kann).
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